Schwimmpflanzen gegen Algen
Heimische und tropische Schwimmpflanzen
Wasserhyazinthe, -mimose und Muschelblume sind drei tropische Vertreter dieser Gruppe. Die beiden ersten Arten bieten außerordentlich große und schöne Blüten - vor allem in sonnig und warm gelegenen Teichen und Wasserkübeln. Dies entschädigt für ihren vergleisweise kurzen sommerlichen Besuch. Denn diese kälte-empfindlichen Schwimmpflanzen dürfen erst nach den letzten Nachtfrösten in den Teich. Sie stellen im Spätsommer ihr Wachstum ein - das ist dann auch der richtige Zeitpunkt, um sie aus dem Gewässer zu nehmen.
Schwimmpflanzen sind nützlich
Der positive Einfluß von Schwimmblattpflanzen auf einen Teich kann groß sein. So bilden Wasserhyazinthe und Muschelblume sehr dichte, weit verzweigte Wurzeln aus. Sie sind in der Lage, viele Nährstoffe aus dem Wasser aufzunehmen. Diese Nährstoffe fehlen den Algen. Alle auf der Wasseroberfläche treibenden Pflanzen beschatten das Wasser und helfen gegen Algen. Der einheimische Froschbiss ist so eine Art, die zudem sehr schön blüht. Unter günstigen Voraussetzungen (Sonne, Wärme und Nährstoffe) können Froschbiss, Schwimmfarn & Co schwimmende Polster bilden. Eine dichte Schwimmpflanzendecke kann Algenwachstum darunter komplett unterbinden. Allerdings empfiehlt es sich, mindestens die Hälfte der Wasseroberfläche frei zu halten. Dann ist ein ausreichender Gasaustauch (Sauerstoff) gewährleistet. Da all diese schwimmenden Teichpflanzen keine, oder nur im Flachwasser sehr wenige im Boden verankernde Wurzeln ausbilden, können sie bei Bedarf bequem und schnell ausgelichtet werden.
Jungfische, Libellenlarven und andere Kleintiere schätzen Schwimmpflanzen als Versteck. Sie sehen nicht nur gut aus, sondern stabilisieren das biologische Gleichgewicht im Gartenteich und Wasserkübel und helfen gegen Algen.